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BoveWahnsinnigerCoverGeschichte eines Wahnsinnigen. Erzählungen
Aus dem Französischen von Martin Zingg
Edition diá, Berlin
7,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-582-5
ISBN mobi: 978-3-86034-682-2
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Boves Protagonisten sind nicht selten einsame Menschen, die an einem kritischen Punkt ihres Lebens angelangt sind und nicht mehr weiterkommen. Ein meist geringfügiger Anlass treibt sie in Verzweiflung, meist scheitern die Versuche, das Problem zu lösen. Schicksalsergeben lassen sie sich auf das ein, was sie umtreibt, ungläubig manchmal, hadernd mit ihren Vorstellungen von einem anderen, schöneren Leben, das wieder einmal nur in der Vorstellung Bestand haben durfte. Diese Vorstellungen werden jedoch nicht denunziert, auch nicht die übermäßige Sehnsucht, sie zu verwirklichen. Meist sind es Bagatellen, die den Helden in die Quere kommen – aber so, wie Bove sie darauf reagieren lässt, wird daraus eine Tragödie, der schließlich, auf vertrackte Weise, nicht mehr zu entkommen ist.
»Das Verbrechen einer Nacht« ist der erste Text, den Emmanuel Bove schrieb. 1923 bietet er ihn der Zeitschrift »Matin« an. Die verantwortliche Redakteurin Colette ist so begeistert, dass sie die Veröffentlichung seines ebenfalls gerade fertiggestellten Romans »Meine Freunde« vermittelt, der ihn 1924 berühmt machen wird.
Knapp 90 Jahre nach dem Erscheinen der Originalausgabe 1928 liegt nun erstmals eine deutschsprachige Ausgabe der sieben Erzählungen vor.

»Seine Figuren gehen noch heute durch die Straßen, nicht nur in den zwanziger Jahren. Es gibt eine Art von trister Ewigkeit, Leute, die in der Erwartung leben, die immer warten.« (Peter Handke am 25. Oktober 1990)

Rezension von Liane Schüller: Kopfkino par excellence

Der Übersetzer
Martin Zingg, 1951 geboren in Lausanne. Studium der Germanistik, der Neueren Geschichte und der Politischen Philosophie in Basel. 1982 bis 2006 gemeinsam mit Rudolf Bussmann Herausgeber und Redakteur der Literaturzeitschrift »Drehpunkt«. Lebt als Publizist, Autor und Übersetzer in Basel.
 

BoveJournalCoverJournal – geschrieben im Winter. Roman
Aus dem Französischen von Gabriela Zehnder
Edition diá, Berlin
7,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-577-1
ISBN mobi: 978-3-86034-677-8
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In tagebuchartigen Einträgen notiert der Erzähler seine Sticheleien gegen seine Frau Madeleine, um mit fast wissenschaftlicher Genauigkeit deren und seine eigenen Reaktionen zu untersuchen. Dabei werden die tiefen Abgründe dieser Beziehung eindringlich aufgedeckt. Die drastischen Selbstversuche und Reflexionen kehren sich jedoch unvermittelt gegen den Protokollanten selbst und führen zum Auseinanderbrechen der Beziehung.

»Die Ehe als kriegerisches Schauspiel. Emmanuel Bove […] ist ein Meister der Schlachtbeschreibung.« (Manuela Reichart in Berliner Zeitung vom 9. Januar 1999)

Die Übersetzerin
Gabriela Zehnder, geboren 1955, ist freiberufliche literarische Übersetzerin aus dem Französischen und Italienischen und lebt in der italienischen Schweiz. Sie übersetzte Autoren wie Ignacio Ramonet, Jean-Luc Benoziglio, Muriel Barbery, René Laporte, Adrien Pasquali, Etienne Barilier, Giuliana Pelli Grandini, Corinna Bille u. a.
 

BoveJunggeselleCoverEin Junggeselle. Roman
Aus dem Französischen von Georges Hausemer
Edition diá, Berlin
5,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-571-9
ISBN mobi: 978-3-86034-671-6
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Ins sonnenbeschienene Nizza hat sich Albert Guittard zurückgezogen, um die Freuden des Ruhestands, die Liebe und die Künste, zu genießen. Eines nur steht ihm im Wege: er selbst. Als eine Art Woody Allen der späten zwanziger Jahre, als stets unzufriedener Neurotiker nämlich, ist er an den Stätten des gepflegten Müßiggangs durchaus nicht in seinem Element. Schnell wird ihm denn auch das gesellschaftliche Parkett galanter Causerie und amouröser Unverbindlichkeiten zur gefährlichen Rutschbahn. Im verzweifelten Bemühen um leichtfüßige Souveränität schlittert Guittard von peinlicher zu noch peinlicherer Situation und verwickelt dabei einen Reigen angebeteter – und austauschbarer – Damen in einen wilden Eiertanz.
Mit erzählerischer Raffinesse und »unvergleichlichem Sinn für die Metamorphosen des Gemüts« (Süddeutsche Zeitung) zeichnet Emmanuel Bove das Bild eines an grotesker Fehleinschätzung seiner selbst leidenden Mannes.

Der Übersetzer
Georges Hausemer, 1957 in Differdingen (Luxemburg) geboren, pendelte als Schriftsteller, Übersetzer und Zeichner zwischen Luxemburg, einem Dorf in der Nordeifel und San Sebastián. Neben Romanen, Erzählungen, Reisereportagen und Büchern zu kulinarischen Themen liegen zahlreiche Übersetzungen aus dem Französischen, Englischen und Spanischen ins Deutsche und Luxemburgische von ihm vor, u. a. Werke von Brigitte Aubert, Emmanuel Bove, Emmanuel Carrère, Régine Deforges, Régine Detambel, Maxence Fermine, Felicitas Hoppe und B. J. Novak. Georges Hausemer starb 2018 in der Eifel.
 

BoveLetzteNachtCoverDie letzte Nacht. Roman
Aus dem Französischen von Thomas Laux
Edition diá, Berlin
5,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-701-0
ISBN mobi: 978-3-86034-801-7
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Arnold ist ein junger Mann Anfang zwanzig, der glaubt, einen Mann umgebracht zu haben. Seine ganze Sorge besteht nun darin, eine gute Tat zu begehen, um das vormalige Verbrechen zu sühnen. Doch wohin er auch geht und was er auch unternimmt, stets wird sein Vorhaben durch das Unverständnis oder die Eigennützigkeit der anderen durchkreuzt. So wird er bezichtigt, das Geld, das er einer trauernden Familie spenden will, selbst gestohlen zu haben. Man findet sich auf einem Kommissariat ein. Arnold, der verzweifelt nach einem Freund sucht, dem er sich anvertrauen kann, findet ihn groteskerweise erst im Polizeiinspektor Bugeaud, der es rhetorisch geschickt versteht, Arnold eine letzte Falle zu stellen.

»Der Victor Bâton aus ›Meine Freunde‹ kehrt hier als Arnold wieder, nur dass seine Tragödie jetzt ins Lächerliche gekehrt ist.« (Willi Winkler in Die Zeit vom 15. Juli 1988)

Der Übersetzer
Thomas Laux ist Literaturkritiker und Übersetzer aus dem Französischen. Er lebt in Düsseldorf.
 

BoveNeuhartCoverDie Liebe des Pierre Neuhart. Roman
Aus dem Französischen von Thomas Laux
Edition diá, Berlin
5,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-702-7
ISBN mobi: 978-3-86034-802-4
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Pierre Neuhart, ein kleiner Unternehmer um die vierzig, der sich auf den Abbau von Steinbrüchen konzentriert hat, lernt auf einer Soiree die siebzehnjährige Schönheit Eliane kennen und verliebt sich rettungslos in sie. Bereits nach kurzer Zeit zieht sie zu ihm, nicht zuletzt um dem Zusammenleben mit ihrer Mutter zu entrinnen. Die falschen Vorstellungen, die sich der eine jeweils vom anderen macht, verkehren die Liebesgeschichte bald in eine Leidensgeschichte, zumal die Abhängigkeit Pierres von Eliane in dem Maße wächst, wie sie ihn abfällig behandelt, schikaniert und dominiert. Nach einer tragikomischen Eifersuchtsszene weist er sie aus seiner Wohnung; Eliane geht, offensichtlich ungerührt.
Doch nun ist Pierre Neuhart erst recht verloren: Eliane wird jetzt vollends zu seinem Lebensinhalt. Sie und ihre Liebe in grotesker Weise stilisierend, gerät er immer tiefer in Wahnvorstellungen und verkommt zusehends.
Nach einigen Jahren trifft er Eliane zufällig in einer elenden Kneipe wieder. Sie ist ebenfalls ziemlich abgerissen, eine gescheiterte Schauspielerin. Sie hat auch jetzt nicht das geringste Interesse für ihn.
Eine typische Bove-Geschichte, schlimm und faszinierend.

»Eine Synthese aller Elemente meines Werkes.« (Emmanuel Bove)

Der Übersetzer
Thomas Laux
 

BoveGroschenromaneCoverDer Liebesrausch. Drei Groschenromane
Aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Thomas Laux
Edition diá, Berlin
7,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-567-2
ISBN mobi: 978-3-86034-667-9
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Unter Pseudonym schrieb Emmanuel Bove in den 1920er Jahren eine Reihe von Liebesromanen, die ihm bescheidene Einkünfte bescherten. Drei dieser Romane liegen mit dieser Ausgabe nun auf Deutsch vor. Wenn sie auch an die Qualität seiner großen Werke wie etwa »Mes amis« (Meine Freunde) oder »La Coalition« (Die Verbündeten) nicht heranreichen, so lassen sie phasenweise sein Talent und vor allem seinen Humor erkennen – Bove machte sich beim Verfassen dieser Trivialromane sichtlich über das ganze Genre lustig. In Ansätzen werden freilich auch Themen erkennbar (etwa die notorisch prekäre Lage einer Hauptfigur), die er in seinen seriösen Romanen bis ins Detail weiterführte. Das hier Vorliegende ist zunächst einmal herzergreifender Kitsch für die deutschsprachige Bove–Gemeinde. Schmunzeln garantiert.

Der Übersetzer
Thomas Laux
 

BoveMannCoverEin Mann, der wusste. Roman
Aus dem Französischen von Gabriela Zehnder
Edition diá, Berlin
7,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-578-8
ISBN mobi: 978-3-86034-678-5
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Maurice Lesca wohnt mit seiner Schwester Emily in einer kleinen Wohnung an der Rue de Rivoli in Paris. Einst war er Arzt ohne Berufung, heute geht er keiner Beschäftigung mehr nach. Er ist arm und lebt von den gelegentlichen Zuwendungen einiger großzügiger Bekannter aus früheren Zeiten. Was hat es mit seiner jämmerlichen Untüchtigkeit und seiner unbeholfenen Art auf sich, die er im Umgang mit seiner Schwester etwa oder mit Madame Male, die er regelmäßig in ihrem Buchladen besucht, so meisterhaft einzusetzen versteht? Geld ist ihm gleichgültig. Behauptet er. Und doch spinnt sich das ganze Geschehen um eine Intrige – oder ist es doch keine Intrige? –, bei der Geld im Spiel ist. Was geht hier vor? Wer ist Maurice Lesca?

»Der Schriftsteller als Stoffsammler im eigenen Leben.« (Manuela Reichart in Berliner Zeitung vom 9. Januar 1999)

Die Übersetzerin
Gabriela Zehnder
 

BoveFreundeMeine Freunde
Aus dem Französischen von Peter Handke
Suhrkamp Verlag, Berlin
15,99 €
ISBN 978-3-518-74156-6
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In seinem Roman schildert Bove einen Abschnitt aus dem Leben des Victor Bâton, eines Kriegsinvaliden, der mit seiner niedrigen Rente im Paris der zwanziger Jahre lebt und sich nichts sehnsüchtiger wünscht, als einen Freund zu haben, um seiner Einsamkeit zu entrinnen. Die Versuche, die Bâton in dieser Richtung unternimmt, scheitern jedoch alle: Am Ende lebt er, nachdem ihm sein Dachzimmer gekündigt wurde, in einem heruntergekommenen Hotel.
 

BoveMenschenCoverMenschen und Masken. Roman
Aus dem Französischen von Uli Aumüller
Edition diá, Berlin
5,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-575-7
ISBN mobi: 978-3-86034-675-4
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Paris, Hotel Gallia, ein festlich geschmückter Saal. Einen triumphalen Einzug hat sich Andre Poitou, arrivierter Schuhfabrikant im Ruhestand, schon im Voraus in den glühendsten Farben ausgemalt: Hier soll ihm das Kreuz der Ehrenlegion verliehen werden, und hier will er vor allem einen Neuanfang in seinem Leben feiern. Schuhproduktion und Bienenfleiß hinter sich lassend, plant er nun, endlich seine »Jugend« zu genießen. Doch statt freudiger und stimmungsvoller Feierlichkeiten stehen schonungslose Entlarvung und Peinlichkeiten vom Feinsten auf dem Programm. Maske um Maske wird gelüftet. Mit virtuoser Konsequenz und Sprachgenauigkeit entlarvt Bove die trügerische Idylle einer Gesellschaft, die sich vornehmlich durch ihre Kleinheiten und Begehrlichkeiten definiert.

»Wenn der Satz gilt, dass in der poetischen Literatur vor allem die Struktur eines Werkes über sein Gelingen entscheidet, dann ist ›Menschen und Masken‹ auf meisterhafte Weise gelungen und ein nur vom Umfang her kleines Stück großer Literatur.« (Süddeutsche Zeitung)

Die Übersetzerin
Uli Aumüller lebt als Übersetzerin und Filmemacherin in Berlin. Aus dem Französischen übersetzte sie u.a. Werke von S. de Beauvoir, J.-P. Sartre, A. Camus, M. Kundera, aus dem Englischen S. Hustvedt und J. Eugenides.
 

BoveMordCoverDer Mord an Suzy Pommier. Kriminalroman
Aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer
Edition diá, Berlin
5,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-573-3
ISBN mobi: 978-3-86034-673-0
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Suzy Pommier, eine gefeierte Schauspielerin, wird nach der Premiere ihres neuen Films erdrosselt in ihrer Badewanne aufgefunden – in genau derselben Stellung, in der ihr Mörder sie auch im Film zurückließ. Erst steht der Freund von Suzy Pommier, dann der Filmdarsteller des Liebhabers unter dringendem Tatverdacht, bis der junge ehrgeizige Inspektor Hector Mancelle, der jede kleinste Geste, jedes Wimpernzucken registriert und sich mit schnellen Lösungen nicht zufriedengibt, die wahre Inszenierung dieses Mordes durchschaut.
Obwohl dieser Kriminalroman der klassischen Dramaturgie seines Genres folgt, trägt er doch unverkennbar die Handschrift seines Autors. Die Diskrepanz zwischen dem Selbstanspruch der Bove’schen Figuren und ihrer Wirklichkeit – Grundkonflikt vieler seiner Romane – ist auch hier das Movens des Handelns, setzt das tödliche Scheitern in Gang.

Die Übersetzerin
Barbara Heber-Schärer, geb. 1945, studierte Romanistik und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Seit 1994 Lektorin und Literaturübersetzerin, gelegentlich auch Autorin. Sie übersetzte u. a. Werke von Leslie Kaplan, Paul Ricœur und Michèle Desbordes, zuletzt (zusammen mit Claudia Steinitz) »Der patagonische Hase« von Claude Lanzmann. Barbara Heber-Schärer lebt in Basel.
 

BoveSchuldGewissensbissCoverSchuld und Gewissensbiss. Ein Roman und neun Erzählungen
Aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Thomas Laux
Edition diá, Berlin
7,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-710-2
ISBN mobi: 978-3-86034-810-9
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Sie sind ein junges, gewiss auch seltsames Paar, Pierre Changarnier und seine Freundin Violette. Changarnier lebt in einem schäbigen Hotelzimmer und ist arm, doch weiß er auch, dass in seinen vier Wänden nichts passieren wird, was seine Situation verändern könnte. Also macht er sich zusammen mit Violette auf, »dem Glück entgegenzugehen, da es nun mal nicht zu uns kommt«. Ihr Streifzug durchs nächtliche verschneite Paris verläuft aber anders als gedacht. Als sich ein kleiner Mann an ihre Fersen heftet und Changarnier ihn nicht abschütteln kann, kommt es zu einem Gewaltausbruch. Der Mann fällt zu Boden, und Changarnier glaubt, ihn umgebracht zu haben …
Die neun bisher unbekannten Erzählungen schildern dagegen den braven Irrsinn der Normalbürger in Friedens- und Kriegszeiten. Aber ob es um die noch einzutreibenden Schulden eines Toten, peinlich gewordene Eltern oder einen zudringlichen Witwentröster geht – auch diese erstmals übersetzten Geschichten sind Bove in kühl-ironischer Bestform.

»Gewohnt souverän hat Laux auch diesen Bove verdeutscht. ›Schuld‹ ist fast ein Bove-Konzentrat, geeignet für Bove-Anfänger, obligatorisch für Bove-Liebhaber.« (Steffen Richter in Neue Zürcher Zeitung)

Der Übersetzer
Thomas Laux
 

BoveStiefsohnCoverDer Stiefsohn. Roman
Aus dem Französischen von Gabriela Zehnder
Edition diá, Berlin
7,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-581-8
ISBN mobi: 978-3-86034-681-5
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In dem Roman »Der Stiefsohn« wird Schritt um Schritt das Innere eines Einzelgängers nach außen gekehrt, es ist der wohl autobiographischste des Autors, eine Art Selbstentblößung. Immer tiefer wird man in den ganz eigenen Kosmos Bove’scher Unentrinnbarkeit gezogen, immer gebannter folgt man dem unsteten Leben zwischen großbürgerlichem Wohnambiente am Boulevard du Montparnasse und spießiger Vorstadtwelt, zwischen Pariser Hotelzimmern und Hinterhofambiente. Eindringlich entfalten sich Charaktere, offenbaren sich Seelenlandschaften. Der Schlüsselroman eines großen europäischen Schriftstellers.

»Bove spinnt ein kompliziertes Netz aus Abhängigkeiten und beobachtet aus großer Distanz, wie seine Figuren sich immer tiefer ins Lächerliche verstricken.« (Eva Simon in Spiegel Special 4/2002)

Die Übersetzerin
Gabriela Zehnder
 

BoveVaterCoverEin Vater und seine Tochter. Roman
Aus dem Französischen von Gabriela Zehnder
Edition diá, Berlin
5,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-579-5
ISBN mobi: 978-3-86034-679-2
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Jean-Antoine About ist der wenig präsentable Held dieser großen kleinen Erzählung, und sein Name ist Programm: Er ist »à bout«, am Ende, fertig mit sich und der Welt. Oder zumindest fast; denn als eines Tages ein Telegramm seiner vor vielen Jahren verstoßenen Tochter Edmonde eintrifft, schöpft der verwahrloste alte Mann Hoffnung auf ein gemeinsames Leben, auf Liebe und Vergebung. Er lässt sein Leben Revue passieren: seine jungen Jahre, in denen er Außergewöhnliches zu vollbringen hoffte, seine Ehe mit der wesentlich jüngeren Marthe, seine Hingabe an sein einziges Kind, die Tochter Edmonde – eine Geschichte des Scheiterns.
Und dann kommt die Tochter zurück. Wiederum geht der Protagonist »à bout«, bis zum Äußersten.

»Emmanuel Bove ist längst kein Geheimtipp mehr. Wem es gelingt, dieses große Stück Literatur in die Hände zu bekommen, der wird es entdecken – empfinden – und sich verlieben.« (Julia Franck in tip)

Die Übersetzerin
Gabriela Zehnder
 

Bove-Verbundete-CoverDie Verbündeten. Roman
Aus dem Französischen von Thomas Laux
Edition diá, Berlin
7,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-706-5
ISBN mobi: 978-3-86034-806-2
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In »Die Verbündeten«, einem seiner Hauptwerke, das 1927 in Paris erschienen ist, porträtiert Emmanuel Bove seine Mutter und seinen Bruder Léon, die sich im Kampf gegen ihr Schicksal zusammengetan hatten.
Geld, eine wahre Obsession im Leben und Werk Emmanuel Boves, ist auch hier eines der wichtigsten Themen. Seine Beziehung zu Mutter und Bruder war lebenslang schwer davon belastet, dass die beiden ihn als ihren Ernährer betrachteten – ihn, den Schriftsteller, der selbst kaum über die Runden kam.
Radikal und schonungslos zeigt Bove seine Figuren in ihrer Unfähigkeit zu handeln, in ihrem ausweglosen Scheitern. Peter Handke, ein großer Bewunderer Emmanuel Boves, meinte zu »Die Verbündeten«: »Ich könnte so ein Buch nicht schreiben. Man bräuchte viel Mut dazu.«

»Bove-Leser haben eines gemeinsam: Sie werden süchtig, und je mehr sie lesen, nach desto mehr verlangen sie.« (Wolfgang Matz in Die Zeit vom 14. Dezember 2000)

Der Übersetzer
Thomas Laux
 

BoveBiografieCoverEmmanuel Bove. Eine Biographie
von Raymond Cousse und Jean-Luc Bitton

Aus dem Französischen von Thomas Laux. Mit einem Vorwort von Peter Handke
Edition diá, Berlin
7,99 €
ISBN epub: 978-3-86034-709-6
ISBN mobi: 978-3-86034-809-3
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Emmanuel Bove ist ein unerklärlicher Mythos: Zu Lebzeiten ein anerkannter, gefeierter Literat, wurde er nach seinem Tod 1945 schnell vergessen. Erst in den siebziger Jahren kam es zu einer Renaissance, im deutschsprachigen Raum durch die Übersetzungen von Peter Handke: »Meine Freunde«, »Armand« und »Bécon-les-Bruyères«.
Emmanuel Bove wird am 20. April 1898 in Paris geboren, seine Kindheit und Jugend sind gekennzeichnet von großer Armut. Nach dreijähriger Militärzeit heiratet er die Lehrerin Suzanne Valois und lebt vorübergehend wegen des günstigen Wechselkurses in Österreich. Hier beginnt er zu schreiben. Mit seinem Erstling »Meine Freunde« wird er sogleich bekannt. Dennoch kann er die Fesseln seiner Kindheit nicht abstreifen. Seine Helden sind stets »antriebsschwache Eigenbrötler, die ihre Tage in ärmlichen Zimmern oder auf den Boulevards von Paris verrinnen lassen, in mehr oder weniger optimistischer Erwartung einer Wende, die ihnen zu Glück und Ansehen verhelfen soll«, so Andreas Nentwich in der Zeit.
Der unerklärliche Mythos, der um Bove entstanden war, bildet den Ausgangspunkt für das biographische Unternehmen von Raymond Cousse, dessen Pionierarbeit von Jean-Luc Bitton nach dessen Tod abgeschlossen wurde. Nach mehr als zehn Jahren minutiöser Recherchen gelingt es, den Schleier um Emmanuel Bove und sein Werk zu lüften.

Die Autoren
Raymound Cousse, geboren 1942 in Saint-Germain-en-Laye, war Schriftsteller und Theaterregisseur. 1991, noch mitten in der Arbeit an dieser Biographie, setzte er seinem Leben überraschend ein Ende.
Jean-Luc Bitton, geboren 1959 in Lyon, lebt in Paris und arbeitet schwerpunktmäßig in den Bereichen Film, Video und Medien.

Der Übersetzer
Thomas Laux
 

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